Montag, 30. Juli 2012

Tagesablauf


Heute komme ich mal wieder dazu, meinen Blog zu aktualisieren. Seit meiner Ankunft sind schon fast 2 Wochen vergangen und es geht mir hier mit jedem Tag besser. Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich in den ersten Tagen doch ziemlich gejammert hab. Das hätte ich selber nicht von mir erwartet :-D Aber jetzt kommt so langsam Struktur in meinen Tagesablauf und das ganze Leben hier. Und die Zeit fliegt immer noch. Wenn ich an den Moment denke, in dem ich meine Liebsten am Flughafen verabschiedet habe, kommt es mir vor als wäre das gestern gewesen.
Da mich schon einige gefragt haben, wie mein Tag hier so aussieht, werde ich mal ein bisschen darüber erzählen.
Ich stehe meistens so zwischen 8 und 9 auf, könnte auch länger schlafen, bin da ziemlich frei in dem was ich mache. Das wird sich aber ab nächster Woche ändern, wenn nämlich Ferien sind und ich schon morgens ins Malaykahaus fahre. Nach dem Aufstehen hab ich meistens erstmal ziemlich viel Zeit, die hier aber irgendwie auch schnell verplant wird. Aber alles geschieht meistens ziemlich spontan. Duschen kann ich hier wann immer ich will, es sei denn einer der Söhne benutzt grade das Bad. Hier im Haus sind 2 Badezimmer, eins der Eltern und eins für uns 'Kinder'. Die Dusche ist, wie ich schon berichtet habe echt super, weil sie von oben kommt :-) Das Wasser ist zwar kalt, aber mir hat es in Deutschland schon nichts ausgemacht kalt zu duschen, außerdem tut das bei der schwülen und staubigen Luft hier jedes Mal super gut kalt zu duschen. Leider fehlt auf dem Klo die Klobrille. Deshalb nehme ich meistens mein Desinfektionsspray mit aufs Klo und mache erstmal sauber. Vielleicht bin ich da etwas pingelig, aber mit Hinsetzen beim Pinkeln habens die Kerle hier überhaupt nicht. Übrigens hängen im Badezimmer auch immer irgendwelche Unterflinten an der Wand. Fand das am Anfang echt ekelig und hab mich gefragt, wieso die da hängen. Am Freitags hab ichs dann kapiert... ;-) Da war nämlich die Waschfrau hier (meine Gastmutter hat Rückenprobleme, deshalb kommt jemand zum Wäsche waschen) und während sie am Waschen war, kam plötzlich meine Gastmutter rein – mit meiner Unterwäsche in der Hand. 'She found this in there' war ihr Kommentar dazu. Peinlich!! In dem Moment hab ich kapiert, dass ich meine Unterwäsche selber waschen muss, was mir aber auch irgendwie lieber ist :-) Freu mich trotzdem, wenn ich Zuhause wieder alles in die Waschmaschine stecken kann.
Nach dem morgendlichen Duschen gibt’s Frühstück. Und ich muss echt sagen, dass ist hier mega gut! Es gibt Brot (getoastet) mit Butter und Marmelade, dazu African Tea (schwarzer Tee mit Milch, Zucker und Zimt) und meistens Ananas, Mango oder Bananen oder so. Soooo lecker :-) Man merkt wirklich, dass mein Gastvater einige Jahre in Deutschland verbracht hat, er weiß, wie die Deutschen frühstücken. In anderen Familien soll es morgens Erzählungen nach zum Beispiel nur fritierte Banana (kalt) und Matoke (eine andere Bananenart) geben. Dazu Avocado. Die gibt’s hier übrigens auch so zu fast jeder Mahlzeit dazu.
Vormittags habe ich meine Zeit dann meistens zur freien Verfügung. Entweder gehe ich dann meistens Einkaufen (Essen oder Shoppen auf dem Markt hier) oder ich treff mich mit anderen Freiwilligen (seit letztem Donnerstag ist auch Esther hier, sie kommt aus Berlin und bleibt auch genau 5 Monate im Malaykahaus, wir verstehen uns echt gut :-)). Ansonsten fahre ich morgens mit dem Matattu (Taxi) oder Bodaboda nach Town, um dort Briefe zur Post zu bringen oder ins Internetcafe um Bilder hochzuladen. Heute Morgen war ich mit Tabea und Esther in einem anderen Waisenhaus, das ziemlich nah beim Haus meiner Gastfamilie ist. Das ist von Robin geführt, einer Amerikanerin. Vielleicht werden wir/ich da manchmal auch morgens hingehen um ein bisschen zu helfen. Allerdings sind die Kinder da wirklich noch ganz klein und viele liegen oder sitzen einach nur rum und schreien. Obwohl das Haus echt schön ist und es den Kindern bei Robin glaub ich wirklich gut geht.
Mittags bin ich dann immer wieder in der Familie zum Mittagessen. Das Essen ist wirklich lecker und ich bekomme auch immer mehr als genug ('You have to eat more, your boyfriend will like it if you come back' sagt meine Gastmami immer :-D). So richtig anfreunden kann ich mich mit dem Essen alllerdings noch nicht, liegt wahrscheinlich einfach daran, dass es hier oft das gleiche gibt und alles irgendwie ziemlich trocken ist. Wo es bei uns zum Beispiel Fleisch mit Soße und Nudeln oder Kartoffeln oder Reis gibt, gibt es hier Soße mit Gemüse und manchmal Fleisch mit Kartoffeln und Süßkartoffeln und Reis und Matoke (gekochte Banane, aber eine Bananenart die nicht süß ist). Zu allem gibt es in der Regel immer Peanutsoße. Die ist hier lila und schmeckt ganz okay.
Nach dem Mittagessen mache ich mich meistens direkt auf den Weg zum Malaykahaus. Von hier aus habe ich bis jetzt immer den Boda genommen für ca. 50 Cent pro Fahrt. Von Town aus kann man gut zum Malaykahaus laufen. Manchmal gehe ich also auch direkt von da. Heute bin ich mit Esther zum ersten Mal den Weg gelaufen, weil wir mal wissen wollten, wie lange wir zu Fuß brauchen. Ca. 35 Minuten sind wir dann durch schön warme Nachmittagssonne gelaufen. Wenn so gutes Wetter ist wie heute, werde ich das vielleicht echt mal öfter machen. Auch wenn der Boda nur 50 Cent kostet, auf 5 Monate gesehen kommt da echt was zusammen.
Ab halb 2, 2 bin ich dann die Woche über jeden Tag im Malaykahaus. Um halb 2 kommen die jüngeren Kinder von der Schule nach Hause und wir machen erstmal Hausaufgaben. Heute habe ich zusammen mit Esther einen Plan für die Ferien erstellt, da werden die Kinder nämlich den ganzen Tag im Haus sein und auch eine Menge Hausaufgaben über die Ferien aufbekommen die wir dann Vormittags mit ihnen erledigen wollen. Nachmittags gibt es zusätzliches Lernmaterial (ich sag ja, die Kinder hier haben echt Spaß am Lernen, selbst in den Ferien) und wir haben Schwimmprojekte, Exkurse zum Strand oder zu anderen Orten und Projekttage (Hygiene, Erdkunde, etc. ) geplant. Bin gespannt, wie es in der Umsetzung klappen wird. Auf jeden Fall freue ich mich auf die Zeit, den ganzen Tag im Malaykahaus zu verbringen. Falls wir mal nach Kampala wollen oder sonst was geplant haben, ist es aber auch kein Ding, mal nicht hinzugehen. Da sind irgendwie alle ziemlich flexibel. Ich will aber schon gerne zu geregelten Zeiten hingehen, das hilft mir selber weil ich dann ne Struktur im Tag hab und es hilft denk ich auch den Kindern,wenn sie wissen, dass Auntie Julia immer zur gleichen Zeit kommt. Und ich will ja auch arbeiten und nicht nur irgendein Besucher sein, der mal kommt wenn es ihm grade lieb ist.
Meistens bin ich abends bis 7 oder 8 im Malaykahaus. Dann fahre ich mit dem Boda oder mit Anne oder Dilia (die haben beide ein Auto und fahren manchmal abends in meine Richtung) nach Hause. Da gibt es dann nochmal richtig leckeres Abendessen, wir hatten schon 3 Mal Salat :-).
Den Abend verbringe ich dann mit der Familie oder im Zimmer und lese was oder schreibe Tagebuch oder so. Und abends hab ich auch immer etwas Zeit zum Telefonieren über das ugandische Handy. Außer dienstags und donnerstags, da ist im Malaykahaus Pizza Night. Die ugandischen Aunties machen dann Pizza und wir Voluntäre kellnern. Das Geschäft boomt da echt richtig. Letzten Donnerstag haben wir 76 Pizzen verkauft, für jeweils 20.000 Uganda Schilling, das ist umgerechnet ca. 6,70€ und ist für die Aunties echt eine super Einnahmequelle. Und es macht echt Spaß, da zu kellnern. Heute hat mich Dilia gefragt, ob ich dienstags und donnerstags nicht bei Esther im Zimmer im Malaykahaus schlafen will, weil es abends so spät echt gefährlich ist, alleine mit dem Boda zu fahren, auch wenn man einen Boda hat, den man kennt, bzw. dem man vertraut. Denke ich werde das morgen mal machen. Freue mich auch riesig drauf mit Esther einkaufen zu gehen und dann Spagetti mit Ketchup zu kochen oder irgendwas anderes was ein bisschen deutsch ist. Wenn die spanischen Voluntäre aus dem Malaykahaus nämlich in den nächsten Wochen abreisen, hat Esther die Küche im Guesthaus erstmal für sich alleine. Ebenso den Kühlschrank. Aber es sollen auch bald wieder neue Voluntäre kommen, weiß allerdings nicht genau von wo und für wie lange. Lasse mich da mal überraschen, meistens ist hier eh alles ziemlich spontan aber es läuft trotzdem. Das mag ich irgendwie.  

Donnerstag, 26. Juli 2012

:-)

Jetzt bin ich schon eine ganze Woche in Uganda. Junge, wie die Zeit vergeht. Hab zwar erwartet, dass hier alles schnell rumgeht, aber das es SO schnell geht hätte ich nicht erwartet. Naja, mag zum einen daran liegen, dass das jetzt die erste Woche war, zum anderen auch daran, dass es hier zwischen viertel nach 7 und 8 stock dunkel wird und die Tage so irgendwie immer recht schnell vorbei sind. Ich fühle mich hier immer wohler und bin dabei das anfängliche alltägliche Heimweh zu überwinden. Nichts desto trotz fehlen mir meine Liebsten natürlich immer noch sehr :-) Die ersten Briefe sind schon auf dem Weg nach Deutschland. Sorry Freunde, leider sind erstmal die Großtanten und Omas dran ;-) Und natürlich die Duwes und Trapps.
Schon nach einer Woche habe ich meine Gastfamilie richtig ins Herz geschlossen. Sie sind alle soooo lieb! Meine Mum ist eine super Köchin und Daddy macht den ganzen Tag Scherze. Mum und Daddy übrigens deshalb, weil ich hier einfach schon total zur Familie gehöre. Alle die uns regelmäßig besuchen kommen sind nur Brothers und Sisters. Irgendwie schön.
Jetzt ist grade wieder Stromausfall, deshalb werde ich später weiter schreiben. Haha, irgendwie finden das hier alle witzig :-D Bis später. 

Ok jetzt ist er wieder da, der Strom. Hab aber keine Lust mehr weiter zu schreiben. Gibt jetzt Abendessen.

Sonntag, 22. Juli 2012

Solangsam bin ich angekommen


Seit gestern ist jetzt auch mein Gepäck endlich da. Ihr glaubt gar nicht wie froh ich war als die Flughafentante mit dem Gepäckwagen um die Ecke kam. Zum Glück ist die Schwiegertochter meiner Gasteltern ein ziemlich hohes Tier im Flughafenmanagement, sie meinte ich hätte mein Gepäck sonst wohl erst in einer Woche oder so bekommen. Grade komme ich aus der Kirche. 3 Stunden!! War total gespannt, wie Kirche hier ist. Nach diesen 3 Stunden muss ich aber echt sagen, dass ich da glaube so schnell nicht mehr hingehe :-D Die Kirche hier ist direkt nebenan. Außerdem sind die Fenster immer offen. Ich höre also rund um die Uhr alles, was da stattfindet. Die Gesänge sind ja super schön. Aber diese Prediger, die sich trotz Mikro die Kehle aus dem Hals schreien gehen mir jetzt schon auf die Nerven. Das war auch der Grund warum ich letztendlich früher gegangen bin. Mein Gastvater meinte vorher auch 'you will get very tired, so leave whenever you want to'. Hatte mir eigentlich vorgenommen einmal durchzuhalten. Aber Tabea hat mir auch schon erzählt, dass man da am Ende einfach nur einschläft.
Gestern habe ich mit Anne telefoniert, einer Deutschen, die seit ca. 5 Jahren hier lebt und unter anderem für das Malaykahaus zuständig ist. Sie hat mich dann direkt zu einem Rugbyspiel der Entebbe Secondary School eingeladen. Zum ersten mal bin ich gestern dann auch BodaBoda gefahren. Das sind diese kleinen Motorräder mit Fahrer, welche hier überall am Straßenrand stehen und darauf warten, Kundschaft zu bekommen. Verglichen mir den Deutschen Bus- und Bahnpreisen fährt man hier quasi fast umsonst . Für eine Fahrt von unserem Haus bis zum Sportplatz habe ich umgerechnet ca. 70 Cent bezahlt. Mir wurde aber gesagt, dass ich nur mit ganz bestimmten fahren sollen. Nicht alle meinen es hier gut mit 'Muzungus' (=alle weißhäutigen). Weißhäutige stehen allgemein dafür, sehr reich zu sein. So kann es durchaus vorkommen, dass ein Muzungu auf der Straße ausgeraubt wird. Mein Gastvater hat mir die Nummer von 2 zuverlässigen und sicheren Bodabodafahrern gegeben, einen weiteren hat Tabea mir empfohlen. Den hab ich dann letztendlich auch angerufen und er hat mich direkt vor dem Haus abgeholt und zum Sportplatz gebracht. Eigentlich eher eine große Wiese. Dort waren alle Aunties und Kinder des Malaykahauses am Spielfeldrand versammelt und haben die Damenmannschaft im Rugby angefeuert. Ich wurde sofort total freundlich empfangen und auch die meisten Kinder hatten kaum Scheu vor mir und setzten sich zB direkt auf meinen Schoß. Der kleine William hat mich sofort gefragt 'Whats your name?' und hat mich dann den ganzen Nachmittag nur noch Auntie Julia genannt :-) Die Kids haben mich auch sofort gefragt ob ich mit zu ihnen nach hause fahren würde. Habe dann erklärt, dass ich erst noch mein Gepäck vom Flughafen holen muss, dann aber am nächsten Tag, also heute kommen würde. Bei dem Rugbyspiel waren ungefähr 20 Kinder und 10 Aunties, und die sind am Ende alle (!) mit einem Kleinbus nach Hause gefahren. Das sah sooo süß aus wie die ganzen kleinen Augen aus den Fenstern guckten :-) Was meine Arbeit im Malaykahaus angeht bin ich, wie ich gestern erfahren habe, sehr flexibel. Anne meinte ich kann quasi kommen und gehen wann ich will, da erst ab nächsten Freitag hier Ferien sind, sind im Moment eh nur 4 der ganz Kleinen Kinder tagsüber im Malaykahaus. Um 3, bzw. 5 kommen unter der Woche die Älteren aus der Schule. Da werde ich dann auch kommen um bei den Hausaufgaben zu helfen und mit den Kindern zu lesen. Die meisten Kinder hier wissen, glaub ich, wie wichtig eine gute Schul- und Ausbildung ist. Sie sind sehr dankbar dafür. Vom Malaykahaus werde ich wieder berichten, wenn ich nochmal da war.
Dann mal was zum Leben in meiner Gastfamilie. Die Eltern Peace und William sind sooo lieb zu mir. Sie sagen mir jeden Tag, dass ich mich wie Zuhause fühlen soll und sie alles dafür tun wollen, dass es mir gut geht. Deshalb hat William seine Schwiegertochter gestern auch ungefähr 10 Mal angerufen um zu fragen, ob es was neues wegen des Gepäcks gibt :-D Mein Zimmer ist auch relativ groß, wenn man bedenkt, dass ich hier alleine drin wohne. Gegenüber von meinem Zimmer ist das Zimmer der Söhne des Hauses, die schlafen da zu viert! Meine Familie ist aber glaub ich echt ziemlich wohlhabend, das meinte auch Tabea. Die haben einen Toaster, einen Sandwichmaker, Radio, TV, Bügeleisen uuund eine Dusche die von oben kommt ;-) So wie ich gehört habe, haben das Glück (vor allem mit der Dusche) nicht alle Freiwilligen hier. Und in den ersten Tagen habe ich auch feststellen müssen, dass man sich auch mit einfacher Seife super waschen kann. War aber dann doch echt glücklich als Tabea mir Shampoo vorbeigebracht hat :-) Das Essen ist auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig, aber auf keinen Fall schlecht. Hier geben sich alle so viel Mühe, dass es mir schmeckt. Gestern stand sogar auf einmal eine Packung M&M auf dem Tisch. Das Wasser kommt hier zwar auch aus dem Wasserhahn, das kann man aber so nicht trinken. Deshalb ist im Kühlschrank (!) immer ein Kanister mit Trinkwasser. Das hat mich sofort total gefreut. Gestern morgen hab ich allerdings sehr blöd geguckt, als ich gesehen habe, dass in dem Wasser winzige Ameisen schwimmen. Meine Gastmutter hat auf meinen erschrockenen Blick nur mit einem 'we eat them' geantwortet. Alles klar ;-)
Habe seit Freitag auch Internet in meinem Zimmer über einen Stick (bin mal gespannt wie lange das pro Monat hält) und ein ugandisches Handy. Damit kann ich sehr günstig mit den anderen Freiwilligen und den Ugandern schreiben. Ein Handy hat ihr eigentlich so ziemlich jeder. Auch die Bodabodafahrer ruft man auf dem Handy an. Was mich ganz besonders gefreut hat: Es kostet mich nichts, Anrufe aus Deutschland vom Festnetz zu empfangen. Ihr daheim zahlt mit einer Billigvorwahl nur 10 cent pro Minute, und ich finde, wenn man nicht grade 1 Stunde telefoniert ist das echt okay. Wer die Nummer haben will kann sich ja über Facebook bei mir melden.
Jetzt werd ich mich erstmal ein bisschen hinlegen. Komme hier zwar in der Regel auch immer relativ früh ins Bett (zumindest die letzten 3 Nächte), alleine deshalb, weil es zwischen 7 und viertel nach 7 ganz fix ganz dunkel wird. Hab nämlich Schiss vor den Malariamücken, deshalb gehe ich lieber früh schlafen, als noch ewig mit Licht unter dem Moskitonetz rumzuhantieren.
So, das wars erstmal für heute.
Ps. Mein Gastbruder hat mich übrigens total ausgelacht wegen den blöden Salamandern an der Wand. Das ist hier wohl ganz normal. Die flitzen einfach n bisschen da rum und hauen dann auch von alleine wieder ab. Und angeblich gehen sie auch NICHT in mein Bett. Naja ich trau dem Braten nicht so ganz. Mache vorsichtshalber sobald es dunkel ist mein Moskitonetz übers Bett.

Freitag, 20. Juli 2012

Hallo ihr Lieben,
jetzt bin ich also in Uganda. Es ist super schön hier und die Leute, wie vermutet alle sehr herzlich und nett. Leider mussten meine Gasteltern am Flughafen sehr lange auf mich warten. Erst hatte der Flieger fast 2 Stunden Verspätung und dann war mein Gepäck weg... Das ist es leider bis heute, was das alles hier nicht unbedingt einfacher macht. Nichts desto trotz geht es mir hier gut. Die Gasteltern sind super lieb und verwöhnen mich von vorne bis hinten. Auch wenn mir meine Liebsten doch sehr fehlen. Habe schon eine der deutschen Freiwilligen kennen gelernt - Tabea. Sie hat mich heute mit zum Strand genommen und wir haben ein paar schöne Stunden gequatscht und Soda getrunken ( unter Soda versteht man hier so ziemlich alles Limonadenartige). Bin froh, sie getroffen zu haben. Morgen hat sie mich zu einer Hochzeit eingeladen. Hab auf jeden Fall Lust, mit ihr hin zu gehen. Vorher würden wir auch noch "shoppen" gehen ;-) Mache es aber denke davon abhängig ob ich mein Gepäck morgen habe. Ahhhhh hier läuft grad ein Salamander meine Wand entlang. Später mehr.

Freitag, 13. Juli 2012

Abschiedsfete

Hab gestern Abend bei bestem Wetter, Bier und Grill mit meinen Lieben eine kleine Abschiedsfete bei uns im Garten gefeiert. Dank eines fetten Survival Päckchens von den Mädels kann jetzt wohl wirklich nichts mehr schief gehen ;-) Ihr werdet mir alle wirklich ganz schön fehlen.. Aber 5 Monate vergehen wie im Flug. Und wie heißt es so schön - Man soll gehen wenn's am schönsten ist :-)
Jetzt steht erstmal noch ein Wochenendtrip nach Bayern zum 50. Geburtstag meines Patenonkels an. Und wenn ich wieder hier bin sind's auch schon nur noch 2 Tage bis ich fliege...

Mittwoch, 11. Juli 2012

Titelbild

Achso, bevor sich jemand beschwert. Das Titelbild meines Blogs ist geklaut.. und zwar von Jessica, einer Freiwilligen die ebenfalls im Malaykahaus tätig war.


(http://jessisabenteuer.blogspot.de/)

Dienstag, 3. Juli 2012

Vorfreude

Noch genau 14 Mal schlafen, dann heißt es Good Bye Deutschland. Mittlerweile sind alle wichtigen Vorbereitungen getroffen und die Vorfreude wird immer größer. Warte zur Zeit auf den ersten Kontakt mit meiner Gastfamilie in Entebbe.